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Aktuelles von April bis Juni 2013

 

30.06.13: Dreizehnter Saisonsieg beim XCO in Grafenau
Heute stand ein weiterer Lauf zum Sparkassen- und zum Südböhmen-Cup im niederbayerischen Grafenau an. Nach wohltuend kurzen 40 Anfahrtskilometern konnte man sich vor Ort über zwar kühles, aber sonniges Wetter und über eine trockene Strecke freuen. Der streckenweise sehr kurvige Kurs ließ sich flowig fahren und kurze, steile Rampen sorgten für die entsprechende Selektion.

Im gemeinsamen Rennen der U17, Damen, Juniorinnen und der Männer Ü40/50 hatte ich aus der zweiten Startwelle heraus einen sehr guten Start und ging sogar als Führender in den ersten Singletrail. Ich kam überall gut durch, machte fahrtechnisch kaum Fehler und hatte einen guten Zug auf der Kette. Ich lieferte mir ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit meinem Freund und Trainingskollegen Christian Süß, das er schließlich knapp für sich entschied. Gegen den Ersten der U17 hatten wir allerdings beide keine Chance. Nach 45min Ballerei gab es den klaren Sieg in der AK, gleichzeitig der 145.Karrieresieg. Der Ehrenplatz in der Ü40 hatte neben dem gesamtdritten Rang in diesem Rennen natürlich den höheren sportlichen Wert.

Menü KW26: 1x Rennen, 3x Ruhetag, 3x Straße, 1x MTB.

Im Juni habe ich 64 Stunden trainiert, davon 63 Stunden auf dem Rad.

Im ersten Halbjahr 2013 ergab sich aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen und der fehlenden Möglichkeit, ein Trainingslager im Süden zu absolvieren, ein Umfangswert von nur 333 Stunden. Dies ist knapp ein Viertel weniger als im Vorjahr, allerdings ist die Gesamtintensität spürbar angestiegen. Zu Zeiten als Berufsfahrer auf der Straße lag dieser Wert im gleichen Zeitraum meist bei ca. 600 Stunden.

 

23.06.13: Zwölfter Saisonsieg beim XCM in Trieb
Der Frankenbikemarathon ist ein traditionsreiches, stets gut besetztes Rennen mit tollen Trails und einer sehr interessanten Streckenführung. Als weiterer Lauf zum gut dotierten Cube-Cup wollte ich hier richtig punkten und wählte in einem Anfall suizidaler Umnachtung die Langstrecke über 85km.

Bei idealen Wetterbedingungen und meist trockenem Kurs kam ich sehr gut in der Spitzengruppe ins Rennen, mußte aber dann doch am ersten langen Scharfrichter den Anstrengungen des gestrigen Tages Tribut zollen. In Verfolgungsgruppen auf die absolute Spitze gingen mir nach anfänglich arger Schinderei immer mehr die Beine auf und ich kam immer weiter vor. Der achtbare 16.Gesamtplatz hinter einigen Hochkarätern war sehr befriedigend, brachte mir in meiner AK den deutlichen Gesamtsieg und damit die Führung im Cube-Cup ein.

Menü KW25: 2x Rennen, 2x Ruhetag, 5x MTB.

 

22.06.13: Elfter Saisonsieg beim XCO in Trieb
In Oberfranken fand heute ein weiterer Lauf zum Alpina-Cup statt. Bei schönem Wetter, etwas schmierigem, aber sehr interessanten Kurs nutzte ich die 60min Vollgas als Vorbelastung zum morgigen Frankenbikemarathon an gleicher Stelle.

Nach einem durchschnittlichen Start setzte ich mich gleich an die Spitze und prügelte das Ding kontrolliert und überlegen nach Hause. In meinem Bestreben, auch bei diesen von mir so ungeliebten, weil teils rutschigen Bedingungen technisch sauber zu fahren, fabrizierte ich doch drei derbe Fahrfehler und jeweils ca. 10-15sek Zeitverlust. Hier will und muß ich mich unbedingt noch weiter steigern.

 

18.06.13:
Neue Fotos eingestellt! (weiter)

 

16.06.13: Zehnter Saisonsieg beim XCO in Neukirchen
Heute mußte ich mich todmüde unter drei Rennen entscheiden und dabei zwischen einem möglichen Oberbayerischen Meistertitel, einem Lauf zum Südböhmen- oder zum OTV-Cup abwägen. Trotz aller Siege der letzten Zeit und der im Vergleich zum Vorjahr besseren Form hatte ich auch stellenweise arges Pech zu verzeichnen. So werde ich heuer ohne Bezirks- oder Landesmeistertitel bleiben und nicht alle anvisierten Jahresrennserien gewinnen können.

Meine Chancen im OTV-Cup wollte ich allerdings intakt halten und nach einem echten Raketenstart konnte ich mit erstaunlich guten Beinen bei großer Hitze eine richtig hohe Pace auf den neuen Kurs bringen. Als überlegener AK-Sieger mußte ich nur zwei Junioren, die frisch ins Rennen gegangen waren, den Vortritt lassen.

Fazit: trotz vermeintlich totaler Erschöpfung am Morgen ein wirklich gutes, kraftvolles Rennen mit ganz leichten Abschlägen bei den ganz hohen Belastungsspitzen.

Menü KW24: 3x Rennen, 1x Fußball, 1x Straße, 5x MTB. Eine härtere Woche.

 

15.06.13: Neunter Saisonsieg beim XCO in Böbrach
Etwas vorermüdet stand ich nur 20 Stunden später bei einem Lauf zum Sparkassen-Cup am Start, der mir diesmal hervorragend gelang. Auf einem modernen, technisch-flowigen, aber recht schweren Kurs biß ich mich im Rennen aller Männerklassen bei großer Wärme im Anschlußbereich der TopFive fest und führte auch die Ü40 an. Wegen eines geplanten Starts am nächsten Tag konnte ich im letzten Renndrittel etwas herausnehmen, hielt aber meinen Platz und gewann deutlich meine AK.

Fazit: ein technisch sauber gefahrenes, kraftvolles Rennen bei endlich überwiegend trockenem Geläuf und meinen geliebten hohen Temperaturen.

(Fotos)

 

14.06.13: Achter Saisonsieg beim XCO in Weyarn
Wenigstens eines von nur zwei XCO-Rennen in meiner oberbayerischen Heimat in 2013 wollte ich trotz des hohen Aufwands mitnehmen und so pflügte ich mich durch den Freitagnachmittagverkehr von Niederbayern bis ins Alpenvorland. Nach heftigem Regen waren die Trails glitschig, aber insgesamt war alles mit erhöhter Konzentration gut fahrbar.

In der Startrangelei bekam ich von hinten einen derben Rempler und ging daraufhin um ein Haar zu Boden. In der Folge kam ich einfach nicht ins Pedal und mußte so von ganz hinten das Feld aufrollen. Mit guten Beinen saß ich allerdings nun in jedem Stau fest, kam aber schließlich noch auf Position vier vor. Durch einen Fahrfehler im letzten Singletrail verlor ich diese Position unnötigerweise wieder, erreichte aber deutlich den Altersklassenerfolg und somit den 140.Karrieresieg.

Fazit: gute Tagesform, aber einer der schlechtesten Starts meiner Karriere und dadurch eine eigentlich fällige Podestplazierung im Gesamtranking aller Klassen verpaßt.

 

14.-16.06.13: Drei Siege an einem Wochenende!
(In Kürze mehr).

 

09.06.13: DNF bei der Bayerischen Meisterschaft im XCO in Pegnitz
Selten bin ich derart deprimiert von einem Radrennen wieder nach Hause gefahren. Doch der Reihe nach: das oberfränkische Pegnitz erlebte am heutigen Vormittag ein Unwetter mit Weltuntergangscharakter. Danach war der Kurs tief verschlammt - in der Konsistenz der klebrige, lehmige Dreck, der alles blockiert und überdies kaum steuerbar ist.

Als ich am frühen Nachmittag in Pegnitz eintraf, schien die Sonne, aber der Blick auf die Strecke ließ mich schleunigst am Vorderrad den Wechsel auf einen Schlammreifen durchführen. Am besten wäre der gleiche Pneu auch am Hinterrad gewesen, leider hatte ich keinen weiteren.

Beim Start aus der ersten Reihe kam ich absolut nicht in das total verschlammte Pedal und verlor viele Positionen, in der Folge eierte ich eher unsicher durch die Botanik und versuchte, Fahrgefühl zu erlangen. An jeder kleinsten Steigung hieß es schieben und sofort blockierten die Laufräder vor lauter Schlamm, so daß man gefühlte 20kg hinaufwuchtete.

Schon nach einer Viertelstunde kam für mich das Aus. Die letzten zwei Tage hatten meine neuen Sram XX1-Komponenten mit einem Kettenrad vorne und einem 11-fach Ritzelpaket hinten super funktioniert. Was nirgendwo zu lesen ist und mir auch erst nach meinem Ausstieg erzählt wurde: ohne Kettenführung funktioniert bei Schlammrennen das System nicht. So fiel mir bei schrägen Kettenlinien immer die Kette ab und ich mußte entnervt das Rennen beenden, in meiner AK schon deutlich in Führung liegend. Schade um den hohen Aufwand.

Menü KW23: 1x Rennen, 2x Straße, 2x Ruhetag, 3x MTB.

 

02.06.13: Siebter Saisonsieg beim XCO in Bad Griesbach
Aufgrund der unwetterartigen, tagelangen Regenfälle wurden wegen Hochwasserlagen bundesweit Radrennen abgesagt, nicht jedoch der dritte Lauf zum Sparkassen-Cup im niederbayerischen Bad Griesbach, gar nicht so weit entfernt von der total überfluteten Dreiflüssestadt Passau. Die Veranstaltung fand unter einer stets weit geöffneten, himmlischen Schwallbrause bei empfindlich kühlen Temperaturen statt. Die Veranstalter hatten trotz des teilweise tiefen Schlamms einen wirklich interessanten, fairen und auch noch fahrbaren Singletrail-Kurs in den Wald gelegt.

Als Master bei der Aufstellung aller Klassen ab U19 inklusive Hobbykategorien ganz hinten plaziert, kam es schon 200m nach dem Start bei der Einfahrt in den ersten Singletrail und immer wieder im Verlauf der ersten Runde zu tumultartigen Staus mit vielen Laufpassagen, in denen ich ohnmächtig gefangen war. Derweil rollte die absolute Spitze, allerdings ohne einen grauen Mitstreiter, unaufhaltsam weg, während sich hinten erst alles im Schlammbad sortieren mußte.

Dort vorne hätte ich allerdings heute auch überhaupt keine Aktien gehabt, denn schon im Verlauf der ersten von sechs Runden ließ die Bremswirkung an meinem Rad schlagartig nach, ab Rennmitte hatte ich praktisch keine Verzögerung mehr am Bike. So mußte ich die vielen kleinen und steilen Auf- und Abfahrten absteigen und schieben oder versuchen, mit den Füßen zu bremsen. So kam ich praktisch trotz eines montierten, sehr guten Schlammvorderreifens nie in den Rhythmus. Die Fahrfehler und die kleinen Stürze häuften sich immens, das Ganze war ein einziger, spaßfreier Kampf und Krampf.

In der allerletzten, schnellen Abfahrt nahm ich dann unnötigerweise noch eine recht derbe Bodenprobe, weil ich aufgrund extremen Schlammbeschusses momentan von Blindheit geschlagen war. Leider war dabei neben etlichen Prellungen, Schürfungen und Materialschrott wieder mein lädierter Daumen betroffen. Mit der denkbar schlechtesten Laune eierte ich ins Ziel und konnte mich über den Erfolg in meiner Altersklasse so gar nicht freuen. Das mehr als fröstelige Umziehen und das Verladen des schlammigen Altmetalls in mein armes Auto bei Starkregen konnten mich auch nicht aufheitern.

Immer noch habe ich zu wenig Erfahrung bei diesen Bedingungen und so trage ich ganz alleine die Schuld für das Versagen meiner Bremsen: im Vorfeld auf so ein Rennen müssen ganz einfach kompromisslos neue Bremsbeläge montiert werden! Schade um den Tag, denn eigentlich hatte ich Top-Reifen und beim Warmfahren das gute Gefühl, endlich einmal ein gutes Schlammrennen absolvieren zu können. Ich hoffe nun, bis zur Bayerischen Meisterschaft in einer Woche Mensch und Material wieder fit zu bekommen.

Menü KW22: 1x Rennen, 3x Straße, 1x MTB, 3x Ruhetag.

 

31.05.13:
Sehr viel Regen, zum Teil tagelang andauernd, sowie empfindliche Kühle in den KW 21 und 22 ließen den Wonnemonat ziemlich ungemütlich ausklingen. Ein fest eingeplanter Umfangsblock fiel den Witterungsbedingungen zum Opfer. Im Mai habe ich 58 Stunden trainiert.

 

26.05.13:
Die derzeitigen, verspäteten Eisheiligen bringen bei sehr viel Regen und empfindlicher Kühle wirklich wenig Spaß auf dem Rad. Nach einem ersten, anstrengenden Wettkampfblock sollte in den letzten, rennfreien Tagen etwas Luft an den Körper - aber vielleicht nicht gar so viel.....

Menü KW21: 3x Straße, 1x Krafttraining, 3x Ruhetag.

 

24.05.13:
(Zeitungsartikel)

 

19.05.13: Sechster Saisonsieg beim XCO in Nova Pec/CZ
Nach einer sehr trainingsintensiven Woche mit hohen Umfängen trudelte ich nicht ganz taufrisch in Südböhmen ein. Ähnlich wie in Wüstenselbitz vor Wochenfrist erwartete die Rennfahrer ein flowiger, altbekannter Knochenschüttler vor dem Herrn. Es gab nicht so viele Höhenmeter, aber viele Kraftanteile - was mir bekanntermaßen liegt. Dazu herrschten meine warmen Lieblingstemperaturen vor, was den Warmduscher an sich immer freut.

Nach einem passablen Start aus der letzten Reihe im Rennen der Elite, Junioren und Master kamen meine wachsweichen Kaugummibeine langsam auf Touren und nach einer Runde lief es recht rund. Gegen Ende beharkte ich mich mit der Juniorenspitze, auf die ich brachial aufgefahren war, mußte dann aber gegen diese Laktatkünstler etwas gehen lassen. Nichtsdestotrotz bedeutete dies den deutlichen Sieg in der Ü40 in einem von mir gut kontrolliertem Rennen mit ordentlich Zug auf der Kette.

Nach dem Rennen stellte ich dann einen Sattelbruch, sowie einen erneuten Defekt am Freilaufkörper fest. Da wir uns stellenweise auch wieder kräftig in diversen Schlammlöchern suhlen durften, folgte business as usual: Verräumen des total eingesauten Schrotts in das Auto, Ganzkörperwaschung mit Alkohol, Siegerehrung. Kaum auf der Heimfahrt, öffnete der Himmel seine Schleusen mit voller Wucht. Glück gehabt.

(Fotos)

Menü KW20: 1x Rennen, 2x Straße, 3x MTB, 2x Ruhetag.

 

12.05.13: DNS beim XCO in Schneckenlohe
Nach den gestrigen Dauererschütterungen auf den heftigen Wurzeltrails ergab die Überprüfung der Zahnplomben auf festen Sitz keinen Anlaß zur Nichtteilnahme am dritten Rennen in vier Tagen. Das oberfränkische Schneckenlohe hatte zum dritten Bayernligalauf geladen und empfing die Renner mit gar mißlichen Wetter- und Streckenverhältnissen. Eiskalt, naß, wind- und regengepeitscht sowie seifig-schlammig waren die Rahmenbedingungen für ein echtes Männerrennen.

Schon bei der Streckenbesichtigung nahm ich in einer schnellen Lehmabfahrt mit vollkommen zugekleistertem Reifenprofil eine derart heftige und üble Bodenprobe, daß es mir manch Wichtiges an Leib und Rad verbog. Übel zugerichtet war insbesondere der linke Daumen, der einen festen Lenkerkontakt und damit einen Start unmöglich machte.

Fazit: es gibt gute (wie gestern) und weniger gute (wie vor einer Woche), jedoch auch stark gebrauchte Tage. Im heftigen Regenschauer verräumte ich mit angeschwollenem Daumen das total eingesaute Material in mein treues Auto, erfreute mich mit kurzzeitig frei schwingender Banane bei Katzenwäsche und Blitzumziehen an den erfrischenden Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit, bevor ich reichlich bedröppelt und mit zunehmenden Kopfschmerzen wieder die lange Heimfahrt antrat.

Menü KW19: 2x Rennen, 4x MTB, 3x Ruhetag.

 

11.05.13: Fünfter Saisonsieg beim XCO in Wüstenselbitz
Bei durchaus frischen, aber wenigstens trockenen Bedingungen gab es heute im Hofer Land den zweiten Lauf zur Bayernliga 2013, gleichzeitig Alpina-Cup 2013. In einem außergewöhnlich großen und gut besetzten Starterfeld der Elite, Junioren und aller Masterklassen nahmen über 100 Starter in zwei Startwellen den Kampf gegen die zahlreichen Wurzeln und fahrtechnischen Leckerbissen samt Mutproben engagiert auf.

Nach einem schlechtem Start aus der zweiten Welle, bei dem ich wie so oft zu langsam ins Pedal kam, mußte ich mich durch viel Verkehr durchwühlen, kam aber schließlich gut voran und fuhr mich weit in das vorne gestartete Elitefeld hinein. Der Druck paßte, ich machte kaum Fahrfehler und konnte schließlich zufrieden auf ein wirklich gutes Rennen zurückblicken, das mir in der sehr starken Ü40 einen sechsten Platz und in der AK den deutlichen Sieg einbrachte.

(Fotos)

 

09.05.13: Vierter Saisonsieg beim XCO in Painten
Am heutigen Vatertag fand der erste Lauf zum OTV-Cup 2013 in der Nähe von Kelheim statt. Bei einigermaßen warmen und trockenen Bedingungen konnte ich im Rennen der Damen, Junioren und Master 3 auf dem fahrtechnisch anspruchslosen Bolzerkurs meine Rollerfähigkeiten und derzeit ordentliche Form von Beginn an ausspielen und gewann deutlich Gesamt- und AK-Wertung.

 

05.05.13: DNF (Salto nullo) beim XCO in Vimperk/CZ
Tschechische Rennen bedeuten Fahrtechnik pur, harte Kurse, wie man sie in Deutschland kaum zu Gesicht bekommt, mit Downhill-Einlagen, die oft schon jenseits der Vernunftgrenze liegen. All dies gibt es alljährlich komprimiert im südböhmischen Winterberg. Irgendwie aber hatten es die dortigen Veranstalter in den letzten Jahren mit ihren Anforderungen übertrieben und wohl auch einiges an negativen Rückmeldungen bekommen, denn heuer präsentierte sich ein neuer, zwar schwieriger, aber kein krimineller Kurs, der allerdings durch nächtliche Regenfälle eine zusätzliche Würze bekommen hatte.

Meine Geschichte ist schnell erzählt. Nach intensivem Warmfahren mit ausgiebigem, gesundheitserhaltendem Studium der Schlüsselstellen ging das Gebolze im Rennen der Elite, Junioren und Master pünktlich los. Ich startete bewußt verhalten, um ein gutes Gefühl für den Kurs zu bekommen, hatte allerdings auch recht steife Beine. Den führenden Master im Blick riß ich mir schon nach 2km die Seitenflanke des Vorderreifens auf und bei gut 3km bis zur nächsten Tech-Zone war das Rennen für mich gelaufen.

Meine persönliche Schlußfolgerung daraus ist, daß ich niemals wieder mit Reifen ohne Flankenschutz ein Rennen bestreiten werde, auch wenn diese etwas schwerer und überdies bei meinem Ausstatter derzeit (noch) nicht im Naß-/Schlammreifen-Format verfügbar sind. Für die Pannensicherheit fahre ich zukünftig lieber mit rutschigen Reifen als gar nicht.

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01.05.13: Dritter Saisonsieg beim XCO in Abensberg
Die Formel "weniger Umfang und mehr Intensität" im Wintertraining, die ich in den vergangenen Monaten besonders mittels Skilanglauf und Krafttraining wetterbedingt anwenden mußte, scheint sich positiv auf meine Form auszuwirken. Das XCO-Rennen in Abensberg ist ein sehr schnelles "Bolzerrennen" über 27km mit wenig Höhenmeter, kommt mir also entgegen, auch wenn ich es mittlerweile fahrtechnisch schwieriger mag.

Bei trockenem Geläuf und milden Temperaturen kam ich beim Start der Elite, Ü40 und U19 inmitten der allgemeinen Hektik halbwegs gut weg und konnte mich zum ersten Mal überhaupt bei meinen zahlreichen Teilnahmen hier in der Spitzengruppe halten, in der sonst kein Master vertreten war. Vorne zog der spätere Sieger Matthias Leisling (Black Tusk Racing) derart am Horn, daß allen schwindlig wurde.

Der Platz an der Sonne war leider nicht von längerer Dauer. Um nicht zu überdrehen, mußte ich mit einem abgeplatzten Elitefahrer ein Verfolgergrüppchen eröffnen und wir konnten diese Konstellation bis Mitte des Rennens halten. Dann schloß eine Vierergruppe auf, in der sich mein geschätzter Sportfreund Bernd Hagen als weiterer Anwärter auf die Siegprämie in der Ü40 befand.

In den Singletrails bergauf und auch bergab attackierte ich in der Folge fleißig und zog die Gruppe immer wieder auseinander. Im Finale konnte ich dann an einer Kraftwelle die entscheidende Attacke setzen und meinen Vorsprung bis ins Ziel bringen. Passiert auch nicht so oft, denn meist ist Sympathieträger Bernd - überdies deutlich jünger als ich - vor mir im Ziel. Als Gesamtneunter konnte ich so den Sieg in der Ü40 erreichen und habe mich darüber trotz des vielen Staubs in der Lunge sehr gefreut!

 

30.04.13:
Im langen spätwinterlichen Monat April habe ich dezente 61 Stunden trainiert, davon 48 Stunden auf dem Rad.

Bedingt durch den biker-unfreundlichen, langen und harten Winter sowie durch die erneute Absenz eines Trainingslagers im Süden muß für die ersten vier Monate Januar bis April 2013 ein deutlicher Einschnit in den Umfangszahlen konstatiert werden. So fehlen im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres 72 Trainingsstunden, das absolvierte Pensum lag via Skilanglauf und Krafttraining jedoch in einem höheren Intensitätsbereich als die Jahre zuvor.

 

28.04.13: Zweiter Saisonsieg beim XCO in Waldkirchen
Mit ziemlich müden und steifen Beinen ging ich heute an den Start des ersten Laufs im Sparkassen-Cup. Ein fahrtechnisch eher einfacher Bolzerkurs wollte bei kühlen, aber trockenen 10°C auch erst einmal schnell befahren werden. Der Start aus der zweiten Reihe im Rennen der Ü40 und aller Damenklassen war eher ein mittleres Desaster, steckte ich doch ziemlich zwischen den langsameren Fahrern aus der ersten Startreihe fest. Dazu rebellierten die Hufe ausgiebigst.

Mit der Zeit aber bekam ich die Nüstern frei und konnte meinen Rhythmus aufnehmen, dazu besserte sich der Zustand der Beine stetig. Den intensiven Fight um den zweiten Gesamtrang im Rennen entschied ich schließlich deutlich und kam etwa 30sek hinter dem Sieger, meinem Freund und Trainingskameraden Christian Süß, ins Ziel. Durch den deutlichen Altersklassensieg konnte ich den zweiten Erfolg an diesem Rennwochenende klarmachen und mich über die offenbar gute Winterarbeit mit viel Skilanglauf und Krafttraining freuen.

(Fotos)

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27.04.13: Erster Saisonsieg beim XCO in As/CZ
Nachdem ich mich vor Wochenfrist eher quälend durchschinden mußte und so gar nicht vom Fleck gekommen war, stellte sich das Bild heute in Tschechien schon ganz anders dar. Bei ungeliebtem Männerwetter mit 5°C und Nieselregen erfolgte der schon legendäre Start aller Klassen ab U19 in einer breiten Einerreihe eine steile Skipiste hinauf. Diese Laktatbombe vertrug ich überraschend gut und konnte in der Folge auf dem schweren, flowigen Kurs mit gut Zug auf der Kette stetig Positionen gut machen, was mich selbst am meisten überraschte.

Nach zwei Dritteln der Renndistanz lag ich auf Gesamtrang sieben und freute mich schon über diese gute Leistung, als mir bei einem harten Antritt steil bergauf eine - wie sich später herausstellte - Sperrklinkenaufnahme im Freilauf brach und der Zahnkranz in der Folge immer wieder blockierte. So durfte ich koordinativ höchst anspruchsvoll über Absätze, Wurzelteppiche und was sonst so geboten war, immer mittreten und fiel so auf den 11.Platz zurück. Gleichzeitig war dies der Ehrenplatz in der Ü40, wobei ich den 10 Jahre jüngeren tschechischen Sportkameraden auch ohne Defekt nicht geschlagen hätte. In meiner Altersklasse konnte ich mich aber über meinen ersten Saisonsieg und damit über die Führung im Cube-Cup freuen.

 

21.04.13: XCO Wombach - sehr dezenter Saisonstart
Bei guten Wetter- und Streckenbedingungen nahm ich heute nach langer Autoanfahrt das erste Rennen 2013 unter die Stollen. Nach dem langen winterlichen Grundlagen- und Krafttraining war die plötzliche Rennintensität ungewohnt und schmerzhaft. Dazu kam noch ein technisch eher anspruchsvoller Kurs, der möglichst ohne Fehler und auch mit Mut bewältigt sein wollte.

Ich fuhr meinen Rhythmus und versuchte, möglichst ohne Fehler durchzukommen. Stellenweise machte es schon wieder Spaß, aber der Abstand zur Spitze war am Ende doch ungewöhnlich groß. Der 11.Platz im sehr gut besetzten Feld der Ü40 hat gezeigt, daß ich jetzt dringend einige Rennbelastungen brauche, um mir die notwendige Rennhärte wieder anzueignen - was bei einem alten Knochen wie mir schon mal etwas länger dauert!

(Fotos)

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16.04.13: Bilanz Winter 2012/2013
Im abgelaufenen Winter absolvierte ich immerhin 33 Skilanglaufeinheiten mit insgesamt 74 Stunden entsprechend gut 1.100 km. Fazit: eine durchschnittliche Schneelage brachte trotzdem einen hohen Spaßfaktor bei dieser wunderbaren Sportart und ein effizientes Training.

Im alpinen Skisport durfte ich 8 Einheiten mit 13 Stunden genießen, um geschnittene Schwünge in den Schnee zu carven.

 

15.04.13: Fazit der Vorbereitungsperiode 2012/2013
Ein Fazit der wetterbedingt mühsam abgelaufenen winterlichen Vorbereitungsperiode gibt es hier!

 

14.04.13: Settimana bianca
Eine phantastische Skiwoche mit schönsten, idealen Bedingungen liegt hinter mir! Fünf Tage lang konnte ich den absoluten season burnout durchziehen und habe täglich vom ersten bis zum letzten Ruckeln der Liftanlagen meine Carvingschwünge erst in den Pulver-, dann in den Firnschnee gefräst - bis der Arzt kam. Das habe ich gebraucht!

Die vergangenen zwei Tage mußte dann meine Muskulatur bei recht intensiven und langen MTB-Einheiten leiden. Wenigstens ist endlich der Frühling da!

Menü KW15: 5x Ski alpin, 3x Stretching, 2x MTB.

 

07.04.13:
Bei wie heuer gewohnt sehr radfahrerunfreundlichen Temperaturen spulte ich in der vergangenen Woche mein Trainingspensum ab - erstmalig sehr MTB-lastig. Die spezielle Radform ist bei weitem noch nicht da, eine erste Gewöhnungsphase aber bereits eingetreten. In der kommenden Woche arbeite ich wie schon im letzten Jahr als Skilehrer im Pitztal/Tirol.

Menü KW14: 5x MTB, 1x Krafttraining, 1x Ruhetag.

 

03.04.13:
(Zeitungsartikel)