30.09.12: XCO in Pegnitz - zwei Siege und ein Ehrenplatz!
Nach zwei Staus und einer Vollgaspartie erreichte ich nerval gut aufgewärmt und mit nassem T-Shirt die Fränkische Schweiz für einen Höhepunkt im bayerischen Wettkampfkalender. Die schwere, technisch-flowige Strecke war nochmals mit einigen Schmankerln gepimpt worden, der griffige Untergrund und das kühle, aber schöne Wetter ergab optimale Bedingungen. Das Rennen war gleichzeitig der Finallauf für die Bayernliga sowie für den OTV-Cup 2012.

Beim kurzen Warmfahren meldeten die Stäbchen Protest an. Beim siebten Rennwochenende hintereinander ist einfach der Akku leer, auch wenn die Form gut ist. Der gemeinsame Start aller Elite- und Masterfahrer in diesem sehr gut besetzten Rennen war hektisch, gelang mir aber gut. Nach ein paar kleinen Stausituationen und etlichen Überholmanövern an einigen Elitefahrern vorbei, lag ich nach einer Runde an der Spitze aller Master ab 40. Dann allerdings wedelten die Hufe mit der weißen Flagge und ich mußte etwas herausnehmen.

Fahrtechnisch ging alles recht gut und die Leistung war OK, wenn auch nicht sehr gut. Es reichte zum klaren Altersklassensieg, gerne aber hätte ich mich im Gesamten nach 80min Vollgas in diesem schweren Rennen weiter vorne gesehen, was an einem guten Tag auch sicher möglich gewesen wäre.

Vernachlässigt man mein Luxusproblem mit dem Abstand zur absoluten Elitespitze, war dieser Renntag ein voller Erfolg. Neben dem Tagessieg schloß ich die Bayernliga 2012 in der jüngeren Klasse Ü40 auf einem zweiten Platz ab und gewann außerdem die Jahresgesamtwertung des OTV-Cups 2012. Mit diesen Trösterli sowie reichlich Pokalen und Sachpreisen machte ich mich derbe geplättet auf den Heimweg.

(Fotos)

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Im September 2012 habe ich 64 h auf dem Rad trainiert.

30.09.12: XCO Pegnitz - Laura gewinnt mit einem Ehrenplatz die Bayernliga 2012!
(Bericht Laura)

29.09.12: XCM Oberstdorf - Martin verkauft sich teuer
(Bericht Martin)

23.09.12: XCO in Wunsiedel - Drei Siege an einem Tag!
Heute wurde im kalten Fichtelgebirge der Finallauf zum Cube-Cup 2012 sowie ein weiterer Lauf zum Alpina-Cup 2012 ausgetragen. Nach dreistündiger, etwas hektischer Anreise versuchte ich beim Warmfahren auf fast trockener, z.T. recht winkeliger und verblockter Strecke mit reichlich Höhenmeter meine Muskeln warm zu bekommen, was mir bei 12°C und kaltem Ostwind aber nur bedingt gelang.

Im Wellenstart aller Erwachsenen- und Juniorenklassen männlich und weiblich herrschte erst einmal angemessenes Tohuwabohu, wobei ich mich - als Grauer wie immer hinten aufgestellt - recht gut durchtanken konnte. Ich trat den großen Gang, wenn auch ein wenig eckig, voll durch und bolzte bis fast zur Elitespitze vor. Im Gegensatz zu dieser durfte ich mein Rennen nach 15km und 48min Schinderei klar auf Platz 1 liegend beenden. Neben dem Tagessieg konnte ich damit den Cube-Cup und vorzeitig auch den Alpina-Cup für mich entscheiden und damit die Saisonsiege 18 bis 20 einfahren.

Meine Atemwege dankten mir diesen Effort in der kalten Luft mit einem leicht blutigen Geschmack und etwas Altershüsteln. Am sechsten Rennwochenende und nach zwei harten Marathons hintereinander fühlte ich mich heute nicht ganz so spritzig, mußte jedoch schnell gefahren sein. Für den Rest der Saison gilt es nun, die Form noch einigermaßen zu halten.

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(Fotos)

19.09.12: Platz 2 in der Jahresgesamtwertung des Sparkassen-Cups 2012
Leider konnte ich aufgrund von Terminüberschneidungen heuer nicht auf allen Hochzeiten tanzen, sprich bei allen bayerischen Rennserien um den Gesamtsieg kämpfen.

Schweren Herzens gab ich am vergangenen Sonntag dem Cube-Cup in Schneckenlohe den Vorzug vor dem Finallauf des Sparkassen-Cups in Tittling. Somit hatte ich trotz vieler Siege in dieser ostbayerischen Serie ein Streichresultat zu viel. Mehr als Gesamtrang zwei war damit für mich als Titelverteidiger nicht drin - trotzdem freue ich mich über diesen Erfolg!

Den bayerischen MTB-Veranstaltern kann ich hier von dieser Stelle aus nur mitgeben, sich doch bitte vollzählig an der alljährlichen Terminkoordinierungssitzung des Bayerischen Radsportverbandes im Spätherbst zu beteiligen! Dann würden solche unnötigen Terminkollisionen nicht vorkommen. Danke im voraus an die Damen und Herren Organisatoren - sollte ja nicht zu schwer sein.......

16.09.12: Trotz Defekt - 17. Sieg beim XCM in Schneckenlohe
Bei wunderschönem Frühherbstwetter ging es heute in den Frankenwald nach Schneckenlohe bei Coburg. Diesen Vorschlußlauf zum Cube-Cup mußte ich auf der Langstrecke über 80km bestreiten, um meine Gesamtsiegchancen festzuzurren. Vom Start weg konnte ich mich vorne festsetzen und dadurch allen Masterkonkurrenten weit davonrollen, da das Tempo äußerst flott war. Leider kam es in einem langen Singletrail zur Teilung der Spitzengruppe, die überwiegend aus Kurzstrecklern bestand, aber auch in der Verfolgung rollte es sehr gut.

Nach 45km Renndauer bemerkte ich schleichenden Luftverlust am Hinterrad. Die Dichtmilch wie auch alles Fluchen halfen nichts und so mußte ich an Gesamtposition acht liegend auf den restlichen 35km insgesamt sechs Mal zu langwierigen Pumppausen mit der Minipumpe absteigen. Dazwischen fuhr ich intervallartige Hochbelastungen, so daß mir im Ziel fast etwas blümerant zumute war.

Mindestens 20min hatten dieser Defekt und das andauernde Fahren mit viel zu wenig Luft gekostet, dennoch konnte ich meine AK aufgrund der guten ersten Rennhälfte noch sicher gewinnen - bei einem 19.Gesamtrang. Sehr gerne hätte ich aber meinen TopTen-Platz ins Ziel gebracht und so war ich momentan arg angefressen. Auch die Übernahme des Führungstrikots im Cube-Cup änderte daran nichts, schließlich aber tröstete ich mich damit, noch Glück im Unglück gehabt zu haben.

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(Fotos)

16.09.12: Platz 3 beim Querfeldein-Marathon in Schneckenlohe!
(Bericht Martin)

09.09.12: Saisonsieg Nr.16 beim XCM in Kipfenberg
Endlich mal ein Rennen in der näheren Umgebung und nach 130 staufreien Kilometern war man bei Kaiserwetter auch schon im schönen Altmühltal! Zwar fühlten sich die Beine beim Warmfahren wie kraftloses Gummi an und beim langen Warten auf den Startschuß in der ersten Reihe sank mir in der prallen Sonne der Kreislauf ins Bodenlose ab. Erstaunlicherweise kam ich über den sehr langen Startberg mit der absoluten Spitzengruppe mit und hatte auch danach immer Kontakt. Nach ca. 6km allerdings machten die Spitzenleute Ernst und alles flog auseinander.

Mit klarem Blick ging ich in die richtigen Gruppen, hatte ein hohes Grundtempo, gab Gas wo nötig und sparte ein wenig wo möglich. Mit einigen Antritten zermürbte ich einen sehr starken Altersklassenkollegen, bis dieser schließlich krampfbedingt hochging. Im Finale konnte ich noch schön durchziehen und etliche Abgeplatzte einholen. Schließlich erreichte ich nach 44km als Gesamt-13. das Ziel und gewann mit 5min Vorsprung meine Klasse. Fast wichtiger war mir allerdings meine gute Fahrzeit im Vergleich zum Tagessieger, bei der ich 8% Rückstand kassierte - 10% ist sonst immer mein Anspruch für eine gute Leistung.

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(Fotos)

09.09.12: Rang 6 beim 3-Mountains-Marathon Bischofshofen/AUT!
(Bericht Martin)

02.09.12:
Menü KW35: 3x MTB, 2x Straße, 2x Ruhetag, 1x Rennen.

01.09.12: Saisonsieg Nr.15 beim XCO in Redwitz
Heute stand ein weiterer Lauf zum Alpina-Cup im oberfränkischen Redwitz bei Kronach an. Recht widerwillig nahm ich die 3,5 h Autofahrt auf mich, denn die Reisetätigkeiten der letzten Zeit bringen absolut keinen Spaß mehr. Einziger Vorteil war, daß ich dadurch der Dauersiffe des Südens entfleuchen konnte, denn am Rennort war es warm, trocken und sogar leicht sonnig. Zudem gab es einen flowigen Kraftrollerkurs mit einigen technischen Einlagen.

Die Renndistanz war wie üblich nach den Regularien der Sportordnung zu kurz, eine längere Renndauer hätte am Ergebnis aber nichts geändert, denn nach dem etwas verpatzten Start legte ich einen Männergang auf und brachte mit kraftvollen Beinen und guter Fahrtechnik fast 6min zwischen mich und dem Zweiten. Das Rennen ummantelte ich mit 2,5 h Training und nach der Siegerehrung machte ich die 7 h auf der Autobahn noch voll. Morgen werde ich entgegen meiner Planung aufgrund von psychischer Erschöpfung kein Rennen fahren.

(Fotos)

01.09.12: Laura gewinnt in Saalbach/Hinterglemm
(Bericht Laura)

30.08.12: Karrieresieg Nr.120
Mit meinem Erfolg vom vergangenen Sonntag konnte ich wieder einmal ein sportliches Jubiläum begehen. Ich freue mich v.a. darüber, daß ich noch so gesund, leistungsfähig und jung geblieben bin, um dies alles zu vollbringen.

(Zeitungsartikel:    1    2    )

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26.08.12: Vogtland-Bike-Marathon - Saisonsieg Nr.14
Die stressfreie Anfahrt am Vortag, die gemütliche Übernachtung bei lieben Bekannten und trockenes, wenn auch wenig sommerlich kühles Wetter waren gute Rahmenbedingungen für meines Vaters Sohn. Die besondere Konstellation in der Gesamtwertung des Cube-Cups verlangte meine Präsenz auf der Langdistanz über 86km und ich war mir des Komplett-Burnouts am Ende des Tages sicher.

Nach dem Start ging ich in vorderster Reihe ins Gelände, hatte aber beim sehr hohen Anfangstempo etwas Probleme mit recht steifen Beinen und einem noch leicht stotternden Motor. Dennoch konnte ich mich in einer sehr schnellen Verfolgergruppe festsetzen und kam langsam immer besser ins Rennen. So entwickelte es sich von der Nur-Schinderei am Fliegenfänger bis hin zum Setzen eigener Akzente, wobei ich im Finale sogar als Einziger meiner Gruppe das Tempo durchstehen konnte.

Letztendlich zahlte sich die gute und v.a. gleichmäßige Krafteinteilung mit einem recht befriedigenden 8.Gesamtrang und einem deutlichen Sieg bei den Grauen über 40 aus. Bei nun noch zwei ausstehenden Rennen bin ich auf einem sehr guten Weg, den Gesamterfolg im finanziell gut dotierten Cube-Cup 2012 erringen zu können.

(Fotos)

Menü KW34: 2x Ruhetag, 4x MTB, 1x Straße, 1x Rennen.

26.08.12: Martin erkämpft den 10.Platz beim Vogtland-Bike-Marathon
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19.08.12:
Menü KW33: 1x Freeriden, 5x MTB, 1x Ruhetag, 1x Rennen.

18.08.12: Platz 4 im tschechischen Ü40-Showdown in Novosedly
Nach zwei Wochenenden ohne Rennen und nach einer GA-Trainingsperiode war ich etwas im Ungewissen über mein Leistungsvermögen respektive meine Spritzigkeit in einem CrossCountry-Rennen. So machte ich mich auf den langen Weg nach Novosedly zum Finallauf im Südböhmen-Cup, da einen ja nur schwere Rennen nach vorne bringen. Vor Ort herrschten meine absoluten Lieblingsbedingungen mit 34°C trockener Hitze. Der Kurs ist sehr schwer, sehr technisch und die Stimmung der zahlreichen Zuschauer ist großartig.

Nur bei wenigen tschechischen XCO-Rennen wird ein derart attraktives Preisgeld auch in der Masterklasse ausgelobt und so waren bei diesem Ü40-Rennen die besten tschechischen Master am Start. Ich verkaufte mich so teuer es ging und es gelang mir ein recht gutes Rennen. Gegen den 10 Jahre jüngeren Sportkameraden Miro Kobes, der bis vor zwei Jahren noch höchst erfolgreich in der Eliteklasse zu Werke gegangen war, hatte ich einfach keine Aktien, zu Platz 3 fehlten mir nach 74min Blowout 30 Sekunden.

Nichtsdestotrotz durfte ich mich über 2.000 Kronen Preisgeld freuen. Bei nur drei Rennteilnahmen im Cup 2012 sprang dort noch der 4.Gesamtrang heraus. Anschließend machte ich die 8 h Reisetätigkeit voll und erreichte die Heimat nicht mehr ganz taufrisch.

(Fotos)

16.08.12: Diskussion über Radwegebenutzungspflicht
Durch ein längst fälliges Grundsatzurteil ist diese Diskussion endlich im Sinne der Radfahrer entschieden worden, aber die Gemeinden tun sich schwer mit der Umsetzung. In einem Artikel im heutigen Münchner Merkur von Martin Becker wurde auch ich um meine Meinung gefragt.

12.08.12:
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04.08.12: Ischgl Ironbike ….ne ziemlich harte Nummer!
(Bericht Martin)

02.-14.08.12: Transalp per pedes in 13 Tagen von Wattens nach Belluno!
(Bericht Laura)

30.07.-10.08.12: Urlaub und Training Landshuter Haus
Wie bereits angekündigt, konnte ich einige ruhige und entspannte Tage im Berghaus hoch über Bischofsmais verbringen. Kleine Bergwanderungen, lange MTB-Touren und einige Besuche im Bikepark boten reichlich Abwechslung in schöner Natur und bei gutem Wetter. Gut erholt möchte ich nun das letzte Saisondrittel erfolgreich angehen.

Im Monat Juli habe ich 78 h trainiert, davon 72 h auf dem Rad.

Menü KW30: 2x Rennen, 3x MTB, 1x Straße, 3x Ruhetag.
Menü KW31: 4x MTB, 2x Bergwandern, 1x Bikepark.

28./29.07.12: Doppelsieg beim XCO-Wochenende in Wombach und Deggendorf!
(Bericht Laura)

29.07.12: Sieg beim XCO in Deggendorf
Statt wie geplant gestern abend nach dem Rennen aus dem allernördlichsten Bayern direkt nach Deggendorf anzureisen, um ein Maximum an Erholung und ein Minimum an Stress zu erreichen, ging es im scharfen Galopp zur Sattelaustauschaktion nach München und nach einer kurzen Nacht gleich weiter nach Niederbayern.

Feuchte, aber noch griffige Bedingungen beim Warmfahren und überraschend ordentliche Beine ließen ein recht positives Gefühl für diesen sehr gut besetzten Lauf zum Sparkassen-Cup (gleichzeitig Bayernliga) aufkeimen. Natürlich kübelte es vor dem Hauptrennen herunter, was nur ging. So wurde die entstandene Glitschpiste stellenweise recht tückisch und es ermangelte ihr sichtlich an Traktion. Es herrschten also wieder einmal meine "Lieblingsbedingungen" vor.

Vom gelungenen Start im Feld aller Elite-, Master- und Hobbyklassen weg verkaufte ich mich teuer, ging aber wie immer bei diesen Verhältnissen nur kalkuliertes Risiko ein. Ich kam etwas müde, jedoch ordentlich vorwärts, gewann meine AK deutlich und wurde in der Bayernliga/Ü40 Zweiter. Trotzdem bleibt das Fahren bei rutschigen Verhältnissen nach wie vor meine Schwäche.

(Fotos)

28.07.12: Saisonsieg Nr.12 beim XCO in Steinbach am Wald
Wie schon letztes Jahr nahm ich die sehr weite Anreise auf mich, weil das Rennen fahrtechnisch einiges bietet. Nach einem morgendlichen Unwetter war der mit vielen wurzeligen Singletrails ausgestattete Kurs richtig glitschig und so war ich gezwungen, an meiner Schwäche zu arbeiten. Mit drei Reihen U17-Fahrer vor mir ging ich aus der vierten Startreihe ins Rennen.

Ich hatte einen guten Start und konnte am ersten langen Krafthügel gleich auf Position zwei vorfahren. Die Beine waren gut und technisch lief es nicht schlecht, so hatte ich den führenden jungen Mann immer im Blick, da ich bergauf etwas stärker war. Bei Rennhälfte brach mir die Satteldecke fast zur Gänze zentral quer durch und ich mußte eine extraweiche Fahrweise an den Tag legen. So ging noch ein abfahrtsstarker Jugendlicher an mir vorbei, meine Altersklasse gewann ich überlegen und war recht zufrieden mit meiner Performance.

(Fotos)

27.07.12: Heiße Rennen, Urlaub und Trainingslager
Nach zwei weiteren XCO-Rennen am morgigen Samstag in Steinbach und einen Tag später in Deggendorf weist der Wettkampfkalender eine Lücke auf. Ich werde die Zeit nutzen, um mich für zwei Wochen auf dem Berg "in Klausur zu begeben". Im Berggasthaus "Landshuter Haus", hoch über Bischofsmais im schönen Bayerischen Wald, werde ich relaxen, trainieren, im Bikepark am Geißkopf Spaß haben und spontan in den Tag hineinleben - Urlaub eben! Aus diesem Grund werde ich bis Mitte August nur sporadisch online sein.

22.07.12:
Nach dem gestrigen Rennen übernachtete ich bei Freunden in Hof und unternahm heute einen erneuten Versuch, auf der Downhillstrecke am Ochsenkopf ein Fahrtechniktraining mit meinem Freerider durchzuziehen. Das Unternehmen glückte bei kühlem, aber trockenem Wetter, brachte aber auch die Erkenntnis, daß ich nach 34 Jahren Karriere mit Klickpedalen einfach nicht mit Flat Pedals zurechtkomme.

Mir fehlt da schlichtweg eine markante Verbindung zum Rad, was zu äußerst unsicheren Situationen führt. So baute ich am späten Nachmittag einen unschönen, wenn auch folgenlosen Sturz, als ich in einer schnellen, verblockten Passage den Kontakt zum Pedal verlor und mich überschlagsmäßig zwanglos vom Rad befreite. Danach war der Flow weg und nur noch frustrierendes Rumeiern angesagt, weswegen ich mich etwas bedröppelt und mit einigen Prellungen und Schürfwunden verziert wieder auf den langen Heimweg machte.

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21.07.12: Sieg beim XCO in Hof
Nachdem ich schon am gestrigen Tag beim Training erstmals in diesem Jahr extrem lockere und schnelle Beine gehabt hatte, unternahm ich heute guten Mutes die weite Anreise nach Nordbayern zu einem weiteren Lauf des Alpina-, gleichzeitig des Cube-Cups. Wiewohl mit viel Zeitpolster gestartet, wurde es nach dem dritten Stau dann doch noch einmal sehr knapp und die Rennvorbereitung geschah in aller Hektik. Noch dazu begann es aus Eimern zu schütten - Erinnerungen an das für mich recht kläglich verlaufene Schlammrennen in 2011 kamen auf.

Dauerkonkurrent Heiner Ruppert startete gewohnt schnell und in seinem Sog wühlte ich mich durch das Feld der U17, das die ersten drei Startreihen ausgemacht hatte. Schon nach der ersten halben Runde attackierte ich am zweiten Berg und in der Folge platzte meinem Widersacher wohl der Motor, denn ich holte bis zum Ziel ebenso wie auf die neue deutsche Vizemeisterin in der U23 einige Minuten heraus - 2011 hatte ich in schlechter Form zwar die AK gewonnen, eben jene Regina Genser ließ mich aber in der letzten Runde stehen.

Heute aber zog ich trotz des glitschigen Untergrunds ohne einen einzigen Fahrfehler alles auf dem großen Blatt durch, hatte richtig Zug auf der Kette, war schnell in den Abfahrten und man konnte zum ersten Mal heuer von einem "Flow" reden, nicht nur von wüster, eckiger Quälerei. Somit war auch die deutliche Revanche für das Mai-Schlammrennen in Trieb geglückt, als ich auf den rutschigen Abfahrten sehr zaudernd agiert und den sicheren Sieg noch aus der Hand gegeben hatte. Sicher geht es noch besser, aber das war nun schon einmal ein Anfang. Somit hatte ich die Verhältnisse deutlich wiederhergestellt und konnte mich freudig um das komplett versiffte Material kümmern.....

(Zeitungsartikel:    Teil 1    Teil 2    )
(Fotos)

15.07.12:
Menü KW28: 1x Rennen, 4x MTB, 2x Straße, 1x Spinning.

(Zeitungsartikel)

15.07.12: Bericht Martin von der Salzkammergut Trophy Bad Goisern
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14.07.12: Saisonsieg Nr.10 beim XCO in Weyarn
Die offene Landkreismeisterschaft war ein gut organisiertes Rennen mit einem ausreichenden fahrtechnischen Anspruch, der diesmal durch die tagelangen Regenfälle deutlich erhöht wurde. Beim Rennen selbst blieb es von oben trocken, der Glibber kam von unten und sorgte ein ums andere Mal für etwas Traktionsprobleme, besonders bei den nassen Wurzeln.

Die Adrenalinentleerung kam schon beim Warmfahren, als ein Mitkonkurrent sich mit 10km/h auf einem Wiesen-Singletrail breit machte. Schon im Rennmodus wollte ich im hohen Gras rechts überholen. Unverzeihlich, daß ich keinen Warnruf abgab. Dumm, daß der gute Mann just da eine kleine Welle nach rechts fabrizierte. So kam es zur Berührung meines linken kleinen Fingers mit seinem rechten Lenkerende und damit zur ultimativen blasphemischen Attacke.

Nun sind ja manche Hobby-Bimbos weder in der Lage, geradeaus fahren zu können, noch sind sie wie richtige Straßenfahrer an beinahe minütliche Berührungen im Fahrerfeld gewöhnt. Dem eingedenk entschuldigte ich mich umgehend und aufwendig mehrmals, erntete aber im Gegenzug nur unflätige und widerliche Schimpfworte, die einem wahren Proleten echt würdig waren und im deutschen Sportkameradentum zur Anhebung des allgemeinen Niveaus doch bitte unbedingt dauerhaft Usus werden sollten.

Überdies vermeinte dieser freundliche Mensch in mobbingmäßiger und verallgemeinender Manier, einen normal-fiesen Charakterzug bei mir ausmachen zu können. Da ich den Mann noch nie gesehen hatte, gab ich nichts auf Scheißhausparolen aus dritter Hand und zockelte von dannen, bevor ich vor Wut handgreiflich wurde. Dieser wichtige Profi belegte dann einen der letzten Plätze im Rennen. Oft kommen die Neider, niveaulose Proleten ohne Kinderstube und Denunzianten aus den hinteren Reihen, von wo aus sie ihre Minderwertigkeitskomplexe ausleben.

Wieso berichte ich so ausführlich von einem derart wichtigen Vorfall? Wie schon kürzlich hier erwähnt, kämpfe ich derzeit mit meiner Motivation die Sinnhaftigkeit meines momentanen Rennfahrerdaseins betreffend. Mit meinen ganzen internationalen und nationalen Erfolgen sowie nach über 34 Jahren Karriere als Fahrer und Trainer, der sich auch intensiv für andere engagiert, sollte ich doch so etwas wie eine graue Eminenz und Respektsperson sein. Niemand ist unfehlbar, aber es macht mich tief nachdenklich, wenn mich als 52-Jährigen derartige Hassattacken von irgendwelchen sportlichen Niemands treffen, die auch in drei Inkarnationen nicht an mein sportliches Lebenswerk heranreichen werden.

Der Start gelang wie so häufig sehr schlecht, weil ich einfach nicht in das Pedal kam. Nach einigen kleinen Stausituationen in der ersten Runde hatte ich die Nüstern frei und machte mich ans Werk. Dieses führte mich zwischenzeitlich bis auf Position fünf, welche ich aber aufgrund nicht tolerierbarer Blutlaktatkonzentrationen und damit einhergehend einiger kleiner Fahrfehler in der letzten Runde nicht halten konnte. So wurde es ein 6.Platz im gemeinsamen Rennen der Elite, U19 und Master 1-4, sowie der deutliche Klassensieg.

14.07.12: Sieg und Regionsmeisterin beim XCO in Weyarn
(Bericht Laura)

11.07.12:
(Zeitungsartikel:    1    2    )

08.07.12:
Die abgelaufene Woche gestaltete sich nach Absage der DM renn- und damit recht stressfrei. Indiz dafür war auch eine längere Bergwanderung gestern, die mir natürlich einen feisten Muskelkater, aber einen freien Kopf einbrachte. Ziel der nächsten Tage wird es sein, den Akku wieder voll aufzuladen.

Menü KW27: 1x Straße, 1x Bergwandern, 2x Ruhetag, 3x MTB.

08.07.12: Bericht Martin vom König Ludwig Bike Cup in Oberammergau
(weiter)

06.07.12:
(Zeitungsartikel:    1    2    )
(Fotos Rennen Bayreuth)

05.07.12: DNS bei Deutscher Meisterschaft im CrossCountry
Schweren Herzens habe ich mich heute dazu entschlossen, bei der DM kommenden Samstag in Bad Säckingen/Hochrhein nicht zu starten. Meine derzeitige Form ist nicht schlecht, aber auch nicht gut genug, um bei den schnellen Jungs der Ü40 vorne mithalten zu können. In meiner Altersklasse Ü50 wird ja bekanntlich kein Meistertitel vergeben.

Trotzdem wäre es mein Anspruch, im Rennen der Master 2-4 möglichst in die Top5 zu fahren, dies ist aber nur in exzellenter Form möglich. Nur mal eben so dabei zu sein, weil das alles ist, verbietet sich bei fast 1.000km langer, insgesamt mindestens neunstündiger Autofahrt, einer notwendigen Übernachtung samt diverser kostenpflichtiger Mahlzeiten und letztendlich einem Zeitverbrauch von gut zwei Tagen. Dies sprengt leider mein knappes Budget an Zeit, Geld und Nervenkraft.

Es ist sehr schade, daß es mir nach meinem "Seuchenwinter" nicht gelungen ist, mein Niveau in Topregionen zu bringen. In meinem Alter muß man neben dem schleichenden Leistungsverlust einfach akzeptieren, daß trainingsmethodische Bocksprünge und salti mortali aufgrund der schlechter werdenden Regenerationsfähigkeit nicht mehr in Frage kommen. Die Zeiten, in denen ich als athletisches Kraftpaket aus einer scheinbar kaum je versiegenden Quelle der Urkraft schöpfen konnte, scheinen vorbei zu sein.

Mein Ziel muß es mehr denn je sein, Spaß und Freude am Sport zu haben und dies primär in den Vordergrund zu stellen. Ob dies unbedingt den Wettkampfsport noch mit einschließt, wird die Zukunft weisen.....

(feeling like a dog)

01.07.12:
Nach dem gestrigen Rennen in Bayreuth übernachtete ich bei einem Freund im nahegelegenen Bad Berneck, um heute mein erstes Fahrtechniktraining mit meinem neuen Freerider im Bikepark am Ochsenkopf zu absolvieren. Mein Freund Sven und ich waren mehr als bereit, die Granittrails zu rocken, aber Regen erschwerte die Sache ungemein und minimierte den Spaß entscheidend. Als wegen Gewittergefahr der Lift mehrfach lange außer Betrieb genommen wurde, verhandelten wir in punkto Liftkarte erfolgreich mit den Verantwortlichen und ließen es gut sein. Nach drei glitschigen Runs war das Material versaut und wir bis auf die Haut durchweicht. Auf ein Neues!

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