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31.12.10: Die Saison 2010 war eigentlich eine recht erfolgreiche, wurde aber durch meine Verletzung für zwei längere Perioden unterbrochen. Dadurch sind die Jahreskennzahlen im Vergleich zu den letzten 10 Jahren recht niedrig. Insgesamt absolvierte ich 780 h in Training und Wettkampf, davon 655 h auf dem Rad.
29.12.10: Frohes Neues Jahr!
26.12.10:
24.12.10: Frohe Weihnachten!
23.12.10: Guter Heilungsverlauf!
20.12.10:
19.12.10:
15.12.10:
Verlängerung Werbepartnerschaften
und neue Sponsoren
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Progress Bikes Im Verlauf der nächsten Wochen hoffe ich, weitere Partner präsentieren zu dürfen!
12.12.10: Dies alles geht gut, ich kann die Schulter dabei ruhig halten und bekomme keine Schmerzen. Seit dem Wochenende brauche ich auch in der Nacht keine Schmerzmittel mehr. Insgesamt kamen 9 h leichter Sport zusammen, davon fast 5 h lockeres Radfahren. Es geht etwas aufwärts.
06.12.10:
01.12.10:
28.11.10:
24.11.10: Alles lief recht glatt. Montag morgen nüchtern einrücken, Gespräch mit der Anästhesistin, Anlegen der schicken OP-Kluft. Gerade als der Hunger um 1315 Uhr lästig zu werden begann, wurde ich flachgelegt. Das Unangenehmste war noch die Nervenstecherei bei der Segmentnarkose, dafür gab es dann nicht die volle Dröhnung. Ich war bald schon wieder wach, genoß die netten Menschen im Aufwachraum und die positiven Worte vom Doc. Zurück auf Station gab es leckeren Zwieback und auch bald schon Abendessen. Ich war absolut schmerzfrei, bekam trotzdem reichlich Infusionen. Als dann gegen 22 Uhr die Betäubung im Arm nachließ, wußte ich warum. Ich brachte kein Auge zu und konsumierte mittels Nachtschwester alles, was gut und teuer in punkto Schmerz- und Schlafmittel ist. Nachdem ich das Repertoire durch und die Schwester zur Ratlosigkeit gebracht hatte, graute endlich der Morgen. Die Schmerzen wurden erträglich, dafür war ich unerträglich benebelt und verdöste den Tag trotz einiger Spaziergänge. Die folgende Nacht war leichter bei nur einer Schlaftablette und einem halbwegs gemäßigten Schmerzmittel. Dafür durfte ich mir eine kleine Nachtmusik für Sägeharfe, Schrillpfeifen und Bauchtrommeln in unzähligen Sätzen von allegro, molto furioso bis fortissimo, dargeboten von meinem neuen Bettnachbarn, anhören. Wieder mußte die nette Nachtschwester bemüht werden, diesmal in Sachen Gehörschutz. So wurde die Nacht geretttet. Die kommenden zwei Wochen bis zum Fädenziehen läuft sportlich außer Spazierengehen absolut nichts. Ein sogenannter Gilchrist-Verband wird meinen rechten Arm mindestens vier Wochen an den Rumpf fesseln. Bis zum Jahresende werde ich mich dann mit einarmigem Ergometerfahren und leichtem Krafttraining in der Beinpresse vergnügen. Davor gibt es am 23.12.10 eine entscheidende Röntgenaufnahme, pünktlich zu Weihnachten. (Fotos)
22.11.10:
OP
21.11.10:
14.11.10: Noch sieben Tage Training, dann fällt erst einmal der Vorhang und ich gebe den einarmigen Banditen....
09.11.10: Ich werde am 22.11.10 für ca. drei Monate eine kleine, spezielle Hakenplatte eingesetzt bekommen, ohne Knochenmarktransplantation. Der Operateur gibt mir mit dieser speziellen Konstellation gute Chancen auf eine Knochenresynthese. Den Kapselriß kann man eventuell nähen und das geschädigte Band ist seiner Meinung nach nur eingerissen. Trotzdem werde ich die Schulter lange schonen müssen. Was im Training noch geht, wird man sehen. Bis zur OP werde ich voll durchtrainieren.
07.11.10:
04.11.10:
31.10.10: Neben dem gestrigen Bikeparkbesuch habe ich diese Woche drei Einheiten auf der Straße, zwei im Gelände und eine auf dem Spinningrad absolviert. Im abgelaufenen Monat habe ich 69 h auf dem Rad trainiert.
30.10.10: Bikepark Bischofsmais Daß das Befahren von Steilwänden in Lichtgeschwindigkeit bergab auch mit einem Enduro schwierig bleibt, durfte ich schon letztes Wochenende in Bozen erfahren. Die glitschigen Strecken in Bischofsmais erforderten unsere maximale Konzentration und eine gehörige Portion Mut. Auch wenn wir die Sprünge wegließen, waren wir doch flott unterwegs und ein Restrisiko bleibt. Wie sehr, durften wir dann beim Hubschrauberabtransport eines jugendlichen Organspenders beobachten. Offenbar ein alltäglicher Vorgang hier, denn alle blieben total relaxt. Wir hatten unseren Spaß und bis auf einen kleinen Abroller von Sven keinen Bodenkontakt. Bei der Gummimischung der Reifen gibt es noch Optimierungsbedarf, ansonsten profitiert man merkbar in Sachen Fahrtechnik. Als dann nach netto 4,5 h Bolzerei die Konzentration nachließ, stellte auch der Lift seinen Betrieb ein. Mit etwas schwammigen Beinen aufgrund der ungewohnten Belastung verpackten wir unser versifftes Gerödel und nach einem herzlichen Abschied ging es für uns beide auf die Bahn nach Hause - der eine nach Norden, der andere nach Westen......
27.10.10:
niederschmetternde Diagnose Die Kernspintomographie ergab einen nach wie vor nicht durchbauten Bruch und einen Kapsel- sowie einen Bänderriß. Wahrscheinlich hat sich Weichteilgewebe in den Bruchspalt geschlagen und eine Kallusbildung komplett verhindert. Jetzt ist dort nur vernarbtes Bindegewebe. Es handelt sich um eine veritable Schultereckgelenkssprengung mit Schlüsselbeinfraktur. Entweder ich lebe mit der Funktionseinschränkung der Schulter weiter und schaue, wie ich damit zurechtkomme. Dabei wird es mir allerdings über kurz oder lang die Rotatorenmanschette aufscheuern. Die Alternative ist eine recht aufwendige, im Ergebnis auch mehr als unsichere (< 50%) OP mit Hakenplatte, beidseitiger Bruchauffrischung, Knochenmarkverpflanzung und dreimonatiger, absoluter Schonung. Beide Alternativen finde ich zum Kotzen. Nächste und übernächste Woche habe ich Beratungsgespräche bei zwei führenden Operateuren.
22.-24.10.10: Freeriden in Bozen/ITA Wir hatten richtig viel Spaß, auch wenn das Fahren mit Vollschutzhelm, Protektoren und Rucksack in Verbindung mit dem schweren Rad erst einmal sehr ungewohnt war. Bisher hatte ich das Shutteln mit Aufstiegshilfen immer belächelt, aber nach dem ersten langen Gegenanstieg mit der Schutzausrüstung war ich bekehrt. Außerdem sind so einfach mehr runs möglich und darum geht es ja in erster Linie. Schon ab dem zweiten Tag nahm ich wirklich schwere Abfahrten, die mit dem XC-Fully eher absolute no-go-Projekte gewesen wären, unter die sehr breiten Stollen. Dabei wurde einem doch heftig warm, der Adrenalinkick ist aber ungeheuer und die Suchtgefahr hoch! Eine für mich völlig neue Nische des MTB-Sports ist entdeckt und wird sicher fahrtechnische Verbesserungen nach sich ziehen. Ohne Sturz und höchst befriedigt trollten wir uns am frühen Sonntag Nachmittag vor dem einsetzenden Regen wieder gen Heimat. In der KW42 gab es neben den drei Freeride-Tagen wenig Training. Ich absolvierte als Instruktor zwei Spinningstunden und für mich eine kurze Straßeneinheit. (Fotos)
19.10.10:
17.10.10: Season-Blow-Out und
18.Saisonsieg beim XCM in
Riedlingen (Engel-Cup) Erst einmal aber staunte ich Bauklötze über die gute Besetzung der trotz des Wetters angereisten 400 Teilnehmer. Angeführt vom späteren Tagessieger Daniel Gathof gab es eine ganze Reihe von Spitzenfahrern, die wohl alle dasselbe vorhatten wie ich. Das trotz der schlammigen Verhältnisse sehr schnelle Rennen über 46km und 900Hm begann für mich mit einem guten Start. Ich konnte mich länger in der Spitzengruppe festsetzen, später dann in einer Verfolgergruppe um Platz 9. Am nach meiner Verletzungspause siebten Rennwochenende in Folge hatte ich auch beim 11.Start gute Form. Die Drückerberge mit dem Sägezahnprofil kamen mir entgegen, ebenso das Gekeule im Flachen und bergab. Die meist festen Wege wechselten sich mit einigen völlig aufgeweichten Passagen ab und die Strecke war hervorragend ausgeschildert. Ich kam überall gut durch und durfte mir im Finale schon Hoffnungen auf den 9.Gesamtplatz machen, da es unsere Gruppe zerlegt hatte. Nach einem unguten Fahrfehler auf einer Hochgeschwindigkeitsabfahrt reichte es dann zum 12.Rang im Gesamtklassement und zum überlegenen Sieg bei den Grauen. Die Pflege an Mensch und Material nahm einige Zeit in Anspruch, ebenso das Warten auf die Siegerehrung. Die geplante Totalverausgabung hatte heute gut geklappt und ich trollte mich völlig bedient wieder in die Heimat. (Fotos)
16.10.10:
10.10.10:
Karrieresieg Nr.80 beim
Sprint-XCO in Gottersdorf! (Fotos)
09.10.10:
Dritter beim XCM in
Karlsruhe-Ettlingen Alle Altersklassen wurden im Wellenstart auf die Strecke geschickt und im Rennen der knapp einhundert Master 2 (41-50 Jahre) erwischte ich einen Top-Start. War auch nötig, denn schon nach 100m ging es in eine Hohlgasse und danach auf recht enge Kieswege in einem Park. Die heizte ich von vorne weg durch und dann ging es mit vollem Speed in den Berg. Sofort ging der spätere Sieger auf und davon. Ich befand mich in einer Viererverfolgergruppe, die sich dann an einem steilen, windigen Wiesenanstieg teilte. Zu zweit gaben wir alles, kamen dem Spitzenmann aber nicht näher. In der Schlußrunde mußte ich am Berg etwas reißen lassen, kam in der Abfahrt noch etwas auf, aber es reichte knapp nicht mehr zum Ehrenplatz. Da längere und steilere Anstiege nicht so mein Ding sind, war ich auch in Anbetracht meiner Tagesform ganz zufrieden. Nach einer stimmungsvollen Siegerehrung machte ich die 600 Autobahnkilometer voll und übernachtete bei einem befreundeten Paar bei Erlangen. (Fotos)
08.10.10:
03.10.10:
Zweiter beim XCO in Wunsiedel Solchermaßen gerüstet ging es heute mit drei Teamkameraden im Vereinsbus ins Fichtelgebirge nach Wunsiedel. Dort fand der Finallauf des OTV-Cups statt, einer weiteren bayerischen CrossCountry-Rennserie, deren Rennen ich jedoch aufgrund von Terminüberschneidungen nur sehr sporadisch bestritten hatte. Bei sonnigem, durch den kalten Wind aber eher ungemütlichem Wetter, präsentierte sich uns ein mit 4,9km längerer Kurs mit einer guten Mischung aus Rollerstücken, Trails und noch leicht feuchten, auch technischen Abfahrten, die Spaß machten. Ein richtiger Drückerkurs mit einigen ruppigen, fully-geeigneten Holperstrecken wie ich ihn mag. Die recht zahlreich besetzte M40-Klasse wurde weit hinten aufgestellt, ich erwischte jedoch einen sehr guten Start und kam auf einer längeren, klebrigen Forstautobahn gut nach vorne, die Elitespitze hatte jedoch schon ein Loch nach vorne gerissen. Die Istrien-Rennen haben mir wohl gut getan, denn mit richtig Druck auf dem Pedal holte ich Fahrer um Fahrer ein und auch von der Bremse im Kopf war in den feuchten, wurzeligen Abfahrten nicht mehr viel zu spüren. Gegen den Ü40-Sieger und Jungspund Thomas Lauterbach war kein Kraut gewachsen, den Sieger von Pegnitz hielt ich jedoch deutlich auf Distanz und erreichte sehr zufrieden den Ehrenplatz in der Ü40 und den 8.Gesamtplatz in diesem Rennen. Mit nur vier Rennteilnahmen im OTV-Cup konnte ich mich immerhin noch auf einen 4.Platz in der Gesamtjahreswertung 2010 heranarbeiten.
(Fotos) |