30.12.2006:
Allen Lesern von www.hardi.net wünsche ich ein frohes und erfolgreiches Jahr 2007! Euer Thomas "Hardi" Hartmann

24.12.2006: Frohe Weihnachten von den Hartmännern!

       

22.12.2006:
Der Dezember war im Mittel wieder viel zu warm. Schnee ist weit und breit keiner in Sicht. So spielt sich das Ausdauertraining ausschließlich auf dem Rad ab, dazu kommt - nun schon recht intensiv - zwei Mal pro Woche Krafttraining.

Nach fast absoluter Komplettschonung seit Mitte September wegen meines Übertrainingsyndroms (ÜTS) spüre ich allmählich etwas Kraft zurückkehren. Noch halte ich mich in Intensität und Umfang beim Ausdauertraining ziemlich zurück, jedoch habe ich die Trainingshäufigkeit allmählich wieder angehoben.

Die Zeichen stehen wieder etwas positiver, ich gehe deutlich optimistischer ins neue Jahr und hoffe, daß ich die EBV-Infektion endgültig überwunden habe.

20.12.2006: Neuer Partner im Helm- und Brillenbereich!
Quasi als Weihnachtsgeschenk für das Team dürfen wir alle nächstes Jahr Hightech aus Deutschland am Kopf tragen: die Firma CASCO Schutzhelme GmbH gehört ab sofort zu unseren Partnern! Wir danken den Verantwortlichen für die großzügige Förderung. Unerwartet und spät gelang uns dieser Abschluß, umso glücklicher sind wir natürlich darüber.

Weniger glücklich bin ich mit der derzeitigen Schneelage: so weit man auch blickt, kein Flöckchen der weißen Pracht. So war ich gezwungen, heute zumindest den ersten Teil unseres geplanten Wintercamps auf dem Landshuter Haus abzusagen.

Dafür aber konnten heute Billigstflüge auf die Kanareninsel La Palma, dem absoluten MTB-Geheimtip, ergattert werden. Das Team www.hardi.net wird dort im März sein Frühjahrstrainingslager absolvieren und auch schon den ersten Marathon bestreiten. Wir freuen uns alle sehr darauf!

8.12.2006:
Gestern hat der Triathlon-Hawaii-Champion 2005, Faris Al-Sultan, einen sensationellen offenen Brief an den Präsidenten des DOSB, Dr. Bach, der ja gegen die Einführung eines sog. Anti-Doping-Gesetzes ist, geschrieben.

Ich finde mich in all meinen Ansichten, die ich schon seit mehreren Jahren öffentlich vertrete - auch auf dieser Homepage - mehr als bestätigt.

Ich glaube, daß die alleinige Ausrichtung am Sieg- und Leistungsgedanken die Wurzel allen Dopingübels ist. In unserer Teamphilosophie haben wir eine deutliche Abkehr von diesem Dogma vollzogen.

Hierzu gibt es einen beeindruckenden Aufsatz einer früheren DDR-Sprinterin. Es handelt sich um eine der besten thematischen Aufarbeitungen, die ich je dazu gelesen habe, ich muß sie Euch unbedingt ans Herz legen. Pflichtlektüre!!

1.-3.12.2006: Teamtrainingswochenende in München-Deisenhofen
Alle sieben Rennfahrer des "Teams www.hardi.net" trafen sich erstmalig komplett im Haus des Teamleiters und seiner Frau. Geackert wurde gleich richtig................ (weiter zum Bericht und zu den Fotos)

Im für die Jahreszeit viel zu warmen November habe ich 47 Gesamtstunden, davon 40 auf dem Rad, trainiert.

28.11.2006: Komplexe Leistungsdiagnostik
Zwei Monate nach der letzten KLD war ich heute wieder Gast in der Sportmedizin der TU München. Die Blutwerte haben sich leicht verbessert, das EKG in Ruhe und Belastung zeigte keine Auffälligkeiten. In der Fahrradergometrie kam ich trotz dem Minitraining der letzten Wochen wieder auf den gleichen Spitzenwert, konnte mich etwas mehr mobilisieren. Jedoch war die Blutdruckregulation in der Belastung immer noch nicht optimal.

Mein subjektiv besseres Gefühl, die verbesserten Blutwerte und eine gesteigerte Motivation lassen auf eine positive Entwicklung schließen. Dennoch soll ich im Training weiterhin die Bälle flach halten und nur sehr langsam steigern. Natürlich bin ich ungeduldig, aber es braucht doch offensichtlich seine Zeit!

17.11.2006: Neuer Reifensponsor: Maxxis!
Groß war der Schock bei uns allen gewesen, als wir letzte Woche kurzfristig erfahren mußten, daß trotz großer Zufriedenheit mit unseren Erfolgen und unserer PR-Arbeit sich die Firmen SCHWALBE (Reifen) und SMITH (Brillen) aus firmeninternen Gründen außerstande sehen, unsere zukünftige Teamexpansion als Förderer mitzutragen.

Wir möchten es nicht versäumen, uns an dieser Stelle vielmals für die positive Zusammenarbeit und geleistete Unterstützung, die uns das Leben als Sportler wesentlich erleichtert hat, zu bedanken!

Während wir im Helm-/Brillensegment kurz vor einem Vertragsabschluss stehen, schien der Ausfall des so wichtigen Reifenpartners fast unmöglich zu kompensieren zu sein.

In geradezu sensationeller Weise wurden wir trotz der sehr späten Jahreszeit auf der Suche noch fündig. Zukünftig wird uns die Firma Maxxis äußerst großzügig mit ihren Produkten ausstatten!

Damit konnten wir einen der besten Hersteller in diesem Sektor als Partner gewinnen. Wir freuen uns alle sehr, unser Dank gilt ganz besonders der Firma Bikemarketing BMG GmbH in Augsburg, die dieses Arrangement kurzfristig noch ermöglicht hat!!!

10.11.2006:
Im Training nichts Neues. Immer noch gondele ich auf ärztliches Anraten nur so dahin, ca. 2x Radfahren und 1x Krafttraining die Woche, alles mit sehr niedrigen Umfängen und Intensitäten. Ich fühle mich etwas frischer und habe auch wieder mehr Lust auf Training.

Daß aber etwas noch nicht ganz in Ordnung ist, zeigen die selten auftretenden Herzrhythmusstörungen, offenbar auch ein typisches ÜTS-Symptom. Zwei große MRT-Untersuchungen ("die Röhre") haben mittlerweile eine Herzmuskelentzündung oder arteriosklerotische Veränderungen am Herzen, wie bereits die Herzkatheteruntersuchung auch, ausgeschlossen. Dient enorm der Beruhigung!

31.10.2006:
Ein herrlicher Oktober neigt sich dem Ende zu. Die wenigen, lockeren Stunden auf dem Rad - und hier insbesondere auf dem MTB - habe ich zelebriert wie selten zuvor. Einige MTB-Touren im Gebirge und im Isartal werden mir unvergesslich bleiben.

Solchermaßen ergaben sich im Oktober 49 Trainings-h, davon 47 auf dem Rad.

Ansonsten gibt es viel für das Teamprojekt 2007 zu tun. Immer noch suche ich weitere Förderer, leichter ist es nach diesem Sommer (Fuentes-Affäre & Co.) beileibe nicht geworden. Man soll den Mut nicht aufgeben.

12.10.2006: Jahrestag "Ende Lizenzradrennsport beim TSV"
Auf den Tag genau heute vor einem Jahr schrieb ich meinen Abschiedsbrief an die jungen Rennfahrer, die komplett - angeführt von einer Triade an Wortführern - den TSV Unterhaching verlassen haben.

Wie erwartet ist von der ehemaligen Mannschaft nicht viel übrig geblieben. Ernsthaften Wettkampfsport mit Perspektiven Richtung A-Eliteklasse betreiben gerade noch einmal zwei Rennfahrer, der Rest des guten Dutzends ehemaliger TSV-Lizenznehmer sind drop-outs, Hobbyisten oder unmotivierte Gelegenheitsfahrer.

Bezeichnend ist, daß derjenige der "Rädelsführer", der am meisten opponiert und das Ganze in Richtung Spaßdefizit unter meiner Ägide reduziert hat, als Erster von den gewechselten Fahrern den Radrennsport beendet hat. Eine etwas seltsame Auslegung des Spaßbegriffs.

Immer noch denke ich wehmütig an die vergangenen Jahre zurück. Daß jetzt alles mehr oder weniger in sich zusammengefallen ist, wäre aber bei einem Verbleib der Fahrer beim TSV früher oder später ebenso gekommen.

Denn ehrlicherweise muß ich eingestehen, daß meine Ausrichtung am Leistungsgedanken die Polarisierung im Teamgefüge schon damals enorm beschleunigt hat, insofern habe ich eine aktuelle Entwicklung schon damals gefördert.

2.-4.10.2006:
An der Trainerakademie in Köln absolvierte ich eine hochinteressante Trainerfortbildung zum Thema "Moderne Kraft- und Leistungsdiagnostik".

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln wiesen uns die wissenschaftlichen Mitarbeiter des Lehrstuhls für Trainingswissenschaft und Sportinformatik unter Leitung von Prof. Dr. Joachim Mester in den aktuellen Stand der Dinge ein.

Krafttraining und Kraftdiagnostik im Hochleistungssport, Muskelfunktionstests, Verfahren in der Kraftdiagnostik, Vibrations- und Elektrostimulationstraining, mechanische/metabolische Reize und biologische Antworten, praktische Messungen zu Krafttraining und Metabolismus, konventionelle und unkonventionelle Modelle für Anpassungserscheinungen waren die wirklich gut ausgestalteten Themen dieser Veranstaltung, die wie immer viel zu schnell vorbei ging (Foto).