Aktuelles: Können Iraner nicht Radfahren? Eine Farce in mehreren Akten.

 

Szene 1:
Der unglaublich sympathische Trainingsmethodiker H. vom besten Radrennteam der Welt macht eine Trainingsfahrt am heutigen Mittwoch, die ihn auch über den Schäftlarner Berg führt. Dort sieht er auf der Gegenfahrbahn Radfahrer: eine Handvoll dunkelhäutiger Gestalten, die sich im Renntempo den Berg hinabstürzen - in eher limitöser Art und Weise. Dahinter erkennt er im Begleitfahrzeug den besten Trainer der Welt, Otto von und zu A. der Einzige, derzeit von iranischen Mullahs eingekauft.

Szene 2:
Oben erwähnter H. (der, wie schon erwähnt, so unglaublich sympathisch ....) holt in der Redaktion des Münchner Merkurs zwei Zeitungen der jüngsten Vergangenheit mit Artikeln von Erfolgen seiner Schützlinge ab. Bei dieser Gelegenheit erzählt ihm der Schreiber R., seines Zeichens Haus- und Hofreporter des besten Radteams der Welt, von einem schweren Sturz am Schäftlarner Berg, an dem irgendwelche dunkelhäutigen Gestalten beteiligt gewesen sein sollen, von Oberschenkelhalsbruch und schwersten Hautabschürfungen, von keiner Fremdbeteiligung............ Ein Irrer, sich selbst als König Bezeichnender, sprang erregt dazwischen herum, faselte etwas von Mullahs, Olympia und öffentlichen Trainerauspeitschungen........ Der Sympathische hatte daraufhin so eine Ahnung...........

Szene 3:
Der Trainer des besten Radteams der Welt (nebenher, ich glaube, ich erwähnte es schon, unglaublich sympathisch) setzt seine Trainingseinheit fort und überlegt so vor sich hin, ob gewisse Trainer von königlichem Blut falsche Trainingsinhalte armen Ausländern angedeihen lassen oder sie mit Dauermedikamentationen von falschen Drogen quälen............. Außerdem zieht er für sich selbst den Schluß, daß auch strenggläubige Mohammedaner nicht unverwundbar oder unsterblich sind, auch wenn sie bei Radrennen so tun als ob.......

Szene 4:
Otto der Einzige und Autoritäre sitzt in seinem Büro am Schreibtisch und streicht gerade in einer Tabelle, in der Fotos und Namen dunkelhäutiger, mohammedanischer Radrennfahrer verzeichnet sind, ein weiteres Foto durch. Danach wandert sein Blick sorgenvoll zum Wandkalender, in dem ein gewisses Datum im August besonders markiert und mit dem Namen einer gewissen Stadt in Griechenland versehen ist............

Szene 5:
Der beste Trainer der Welt schreckt des Nachts schweißgebadet nach einem Alptraum in seinem Bett hoch. Ihm träumte von einem Rapport vor persischen Mullahs über ein gewisses Großereignis, von einer nationalen Schande, von Gewalt gegen verantwortliche Sportfunktionäre bis hin zu Verstümmelungen derselben............ Er überlegt fieberhaft, ob die Hingabe seiner Tochter (der schönsten Frau der Welt) an die Mullahs als Kompensation ausreichen würde und betrachtet in diesem Zusammenhang auch sein neben ihm schlafendes Eheweib, Königin Luise.........

Merke:
Ein unsportlicher und nicht korrekter Einsatz von ausländischen Athleten in Nationaltrikots irgendwelcher Mullahs in einheimischen Radrennen unterer Kategorien bei gleichzeitig vorhandenem Bedrohungspotential inländischer Athleten durch die Fahrweise der oben Erwähnten, ausgeführt von durch billige Geltungssucht geleiteten Trainern (auch wenn es angeblich die besten der Welt sind), ist ein Boomerang, dessen Trefferquote eine recht hohe ist.............

Mit sympathischen Grüßen………  (20.6.2003)